Wolfgang Schwinge war seit seiner Jugend mit der Schulsternwarte verbunden und konnte als Mitarbeiter deren Entwicklung mitgestalten. Er übernahm von Hans Joachim Nitschmann 1995 die Leitung der Sternwarte, die er bis zu seinem Tode 2001 führte. Von seiner Wirksamkeit, auch über Bautzen hinaus, zeugen sehr viele Fotoaufnahmen und auch Bücher, besonders zur Astrofotografie. Herr Schwinge war ein profunder Kenner des Mondes und Herausgeber eines fotografischen Mondatlasses.
Unter dem Eindruck des „Sputnik-Schocks“ verkündete Präsident Kennedy 1961, dass bis „Ende des Jahrzehnts Amerikaner auf
dem Mond stehen werden“. Dieses ehrgeizige Ziel wurde in den darauffolgenden Jahren mit dem „Apollo-Programm“ konsequent
verfolgt. Nachdem Apollo 8 den Mond umrundet- und Apollo 10 sich der Mondoberfläche auf 14 km genähert hatte, gelang mit
Apollo 11 die Landung und zwei Astronauten betraten unseren Trabanten. Ungefähr 600 Millionen Menschen verfolgten dieses
Ereignis vor den Fernsehgeräten „live“ auf der ganzen Erde. Die Sowjetunion, die bis dahin führende Raumfahrtnation, scheiterte
mit einem ähnlichen Programm.
Dieser 20. Juli wurde von den USA anlässlich des Jahrestages der ersten bemannten Mondlandung ins Leben gerufen.
An diesem Tag finden weltweit Veranstaltungen zu den “Errungenschaften der Weltraumforschung” statt, aber auch
Nachtwanderungen zum „Sternegucken“, öffentliche Veranstaltungen in Sternwarten oder Science-Fiction-Film- und Leseabende.
Siehe auch 12. April